71. Generalversammlung der Vereinigung Pro Pilatus
Die Generalversammlung inkl. aller geplanten Aktivitäten vom Freitag, 6. November 2020
in Hergiswil am See wurde abgesagt.
Die Abstimmung zu den GV-Traktanden erfolgte auf dem Zirkularweg (schriftlich).
Die Wachtsaison startete dieses Jahr am 2. Mai mit schlechtem Wetter. Danach herrschte aber lange Zeit herrlich warmes Wetter. Die Flora und die Vegetation waren ihrer Zeit voraus. Bedingt durch den Lockdown waren sehr viele Wanderer am Pilatus unterwegs und dies über die ganze Woche verteilt. Es wagten sich auch unerfahrene Wanderer auf die Wanderwege. Ein Wächter wurde sogar gefragt, welcher der Berge nun der Pilatus sei und ob er auf dem rechten Weg sei.
Was lange währt wird erst recht gut! Diese Aussage umschreibt den Aspirantentag 2020 bestens. Unter Berücksichtigung der Hygienemassnahmen konnte der diesjährige Aspirantentag verspätet doch noch durchgeführt werden.
Der Wächtertag musste wegen Corona abgesagt werden.
Die Putzete-Leitung erarbeitete ein Schutzkonzept wegen der Corona-Pandemie u.a. galt die Maskenpflicht in den Pilatus-Bahnen und es wurde in kleinen Gruppen gearbeitet. Etwas eigenartig war die Besammlung bei der Talstation Kriens ohne die Begrüssungsworte von unserem Präsidenten Otti Sidler, dies auch um eine grössere Ansammlung der Teilnehmenden zu vermeiden. Die anwesenden Bruno Thürig, Verwaltungsratspräsident und Godi Koch, CEO der Pilatus-Bahnen AG zeigten sich beeindruckt von der grossen Freiwilligenarbeit.
Am Pfingstsonntag, 31. Mai eröffnete das Tripoliteam die diesjährige Hüttensaison. Wegen der Coronasituation wurde zusammen mit dem Vorstand beschlossen den Saisonstart in der Tripolihütte zu verschieben. Der Entscheid war absolut richtig und wohl überlegt. Der Pfingstsonntag erwies sich als würdiger Start in diese spezielle Hüttensaison 2020.
Leider konnten dieses Jahr wegen Corona die geplanten Exkursionen nicht durchgeführt werden.
Anstelle hat die Leiterin der Exkursionen, Ida Stalder, für Sie zwei interessante Dokumente zusammengestellt.
Tannenmeise
Man könnte sie fast übersehen, diese lebhafte, immer in Bewegung befindliche Meise. Dies ist umso erstaunlicher, als diese Art eine der häufigsten Brutvögel der Schweiz ist.
Wissenswertes zum Thema Ornithologie
Ebereschen
Ebereschen gehörten zu den heiligen Bäumen der Kelten und waren dem Gott Thor geweiht. Vor Blitzschlag sollen sie schützen. Es gibt Beobachtungen, dass Ebereschen seltener von Blitzen getroffen werden als andere Bäume. Der lateinische Name “aucuparia” heisst so viel wie “Vogel fangen”. Die Menschen nutzten früher Ebereschenbeeren als Lockmittel beim Vogelfang.
Der Winter 2019/2020 war ja recht mild mit wenig Schnee in den Höhen. Daher gab es auch keine grösseren Schäden an den Wegsicherungen. So mussten am neuen Hengstliweg einige wenige Ankerstellen ersetzt oder auch versetzt werden, da der Schneedruck auch dieses Jahr Verankerungen abgeschert hat.
Das “Hengstli” und der Wängengrat befinden sich zwischen der Tripolihütte und dem Mittaggüpfi am Höhenweg Gfelle – Pilatus-Kulm. Die Pro Pilatus hat die “Patenschaft” für diesen Höhenweg und übernahm deshalb die Projektierung und Bauleitung des sehr anspruchsvollen Wegersatzbaus sowie einen Teil der Kosten.